Schon wieder ist ein Jahr um. Auch wenn es viele andere, und vielleicht auch bessere Momente gäbe um innezuhalten, will ich doch dieses Altjahrsabend nutzen, um auf das abgelaufene Jahr zurückzublicken, ehe ich mich in das neue Jahr stürzen werde.
Wie 2023 wird, kann ich nicht sagen. Wie der Jahresrückblick wird, weiß ich aber recht gut … (… sagte er, bevor er tatsächlich schrieb, was ihr nun lesen könnt). Ich habe also den Rückblick von 2021 (siehe auch: 2020, 2019, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012) wieder aus der Garage geholt, ihn gereinigt und gefettet und die alten Antworten durch neue ersetzt. In diesem Sinne: Abfahrt!
Mehr Kohle oder weniger? Weder noch.
Mehr ausgegeben oder weniger? Mehr … aber wer hat das gezwungenermaßen nicht?
Mehr bewegt oder weniger? Mehr. So ein eigener Hund will durchaus öfter als nur einmal in der Woche bewegt werden – von seinen körperlichen Bedürfnissen mal ganz abgesehen.
Der schönste Moment? Als das Hundebaby auf meinem Schoß zur Ruhe kam.
Das eindrücklichste berufliche Erlebnis? Das war das, was (für mich) nicht stattfand, weil da so ein Virus anderer Meinung war – dabei hatte ich mich so auf die Klassenfahrt gefreut.
Der hirnrissigste Plan? Einen Hund aus dem Tierheim adoptieren zu wollen. Was wohne ich auch nicht im Erdgeschoss.
Die gefährlichste Unternehmung? Einen Hund aufzuziehen. So Welpenzähne sind schon scharf. Die sollten an menschlichen Ohren nix zu suchen haben.
Der beste Sex? Jo.
Die teuerste Anschaffung? Wäre da nicht ein Hundebaby, was seit seinem Einzug Kosten gutes Geld kostete, stünde ein neues Notebook auf Platz eins – tut es aber nicht.
Das leckerste Essen? Irgendwie war alles lecker, aber nichts so extrem herausragend, dass es mir in Erinnerung geblieben wäre.
Das beeindruckendste Buch? Endlich hab ich meine geliebte Madame Verona auch im flämischen Original. Es kann nur eine geben: „Mevrouw Verona daalt de heuvel af“
Der ergreifendste Film? Film? Serie! „Dirty Lines“ … war ja geplant als Vorgriff auf die Klassenfahrt, zu der es dann aus Gründen nicht kam, aber das schmälert nicht die Qualitäten dieser Serie.
Die beste Musik? „Shiver me timbers“, gesungen von Bebe Neuwirth.
Das schönste Konzert? Konzert? Ich war dieses Jahr nicht einmal bei den Tagen Alter Musik in Herne.
Die interessanteste Ausstellung? Fand aus Gründen nicht statt.
Der spannendste Theaterbesuch? Fiel aus Gründen auch aus.
Der schönste Ort? Das Dorf Kronenburg.
Das nötigste Gadget? Das Tablet. Für die Chornoten ist es unverzichtbar.
Die wichtigste Erkenntnis? Irgendwann ist auch ein Welpe stubenrein.
Die unwichtigste, aber witzige Erkenntnis? „Um eine Wohnung im zweiten Stock zu betreten, muss man bisweilen tatsächlich Treppen steigen. Für manche kommt das echt überraschend.“ … Well. In Wuppertal wär’ das nicht passiert.
Das bedeutsamste Spiel? Krazy Words. Oder wüsstet ihr, dass „Wynixhoo“ ein Westernheld ist?
Die meiste Zeit verbracht mit …? … der Arbeit
Die schönste Zeit verbracht mit …? … C.
Vorherrschendes Gefühl 2022? Im Fluss, aber schwimmend.
Zum ersten Mal getan? Einen Welpen erzogen.
Nach langer Zeit wieder getan? Im Chor gesungen und aufgetreten.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können? Corona. Kündigungen
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Was ein guter Hundename ist.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? Ein Hundebaby.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Ein Hundebaby.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? (Ich bin so schlecht darin, mir solche Dinge zu merken. Ich sollte sie aufschreiben.)
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? (Ich bin so schlecht darin, mir solche Dinge zu merken. Ich sollte sie aufschreiben.)
2022 war mit einem Wort? Überraschend.
Gute Vorsätze für 2023? Mehr wagen.
Foto: Sebastian Bender – CC-BY-NC – flickr.com
0 Kommentare zu „Das war das Jahr, das war: 2022“