Schon wieder ist ein Jahr um. Auch wenn es viele andere, und vielleicht auch bessere Momente gäbe um innezuhalten, will ich doch dieses Altjahrsabend nutzen, um auf das abgelaufene Jahr zurückzublicken, ehe ich mich in das neue Jahr stürzen werde.
Wie 2024 wird, kann ich nicht sagen. Wie der Jahresrückblick wird, weiß ich aber recht gut … (… sagte er, bevor er tatsächlich schrieb, was ihr nun lesen könnt). Ich habe also den Rückblick von 2022 (siehe auch: 2021, 2020, 2019, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012) wieder aus der Garage geholt, ihn gereinigt und gefettet und die alten Antworten durch neue ersetzt. In diesem Sinne: Abfahrt!
Mehr Kohle oder weniger? Weder noch.
Mehr ausgegeben oder weniger? Ungefähr gleich viel.
Mehr bewegt oder weniger? Unverändert.
Der schönste Moment? Das beginnende Orgelnachspiel beim Adventssingen der Winnweiler Chöre, als ich unerwartet, wenngleich auch erhofft, eine Improvisation hörte, die mir sehr ans Herz gewachsen war.
Das eindrücklichste berufliche Erlebnis? Kurzarbeit. Nicht schön, aber wat willste machen?
Der hirnrissigste Plan? Eine Weinprobe ausrichten.
Die gefährlichste Unternehmung? Urlaub am Meer. Wer rechnet da auch schon mit Krebsen?
Der beste Sex? Jo.
Die teuerste Anschaffung? Ein Fernseher, da der alte den Geist aufgab.
Das leckerste Essen? Pommes und Zeugs im Brouwerslokaal in Groede. Gutes Bier und gutes Essen in einer ehemaligen Turnhalle, das kam überraschend.
Das beeindruckendste Buch? „Alleiner kannst du gar nicht sein“ von Peter Dausend und Horand Knaup. Es sollte Standardlektüre sein für alle, bevor sie sich über „die Politiker“ auslassen wollen.
Der ergreifendste Film? Ich bleib bei den Serien. „Star Trek: Strange New Worlds“ ist und bleibt ziemlich mutig und findet bislang für jede Geschichte die richtige Sprache – egal ob Märchen oder Musical.
Die beste Musik? Deezer sagt „Vom Schlaraffenland“ von Maybebop, und da kann ich nicht einmal widersprechen … und wenn erst mal der Gesang und die Choreografie zusammen sitzen, dann wird das ein epischer Auftritt mit dem Chor. Bis dahin müsst ihr euch mit dem Psycho-Chor der Uni Jena begnügen.
Das schönste Konzert? Konzert? Ich war dieses Jahr nicht einmal bei den Tagen Alter Musik in Herne. Waren da nicht auch der eine oder andere Auftritt des Gesangvereins? Nehmen wir doch einfach das Adventssingen, denn da waren wir echt gut, und das Orgelnachspiel war eh der schönste Moment des Jahres.
Die interessanteste Ausstellung? Fand aus Gründen nicht statt.
Der spannendste Theaterbesuch? Fiel aus Gründen auch aus.
Der schönste Ort? Egal, Hauptsache am Meer.
Das nötigste Gadget? Der Hunde-Leckerli-Beutel. Wer will schon jungen Gouda in der Jackentasche haben?
Die wichtigste Erkenntnis? Nicht wirklich neu, aber: auch Ehrenamt ist Arbeit.
Die unwichtigste, aber witzige Erkenntnis? “That moment, when years of watching QI helps you mastering the New York Times Spelling Bee. (Not today’s rendering, I should say.)” – Fernsehen bildet manchmal eben doch.
Das bedeutsamste Spiel? Jet Lag The Game. Jetzt muss ich es nur noch selbst mal spielen.
Die meiste Zeit verbracht mit …? … der Arbeit
Die schönste Zeit verbracht mit …? … C.
Vorherrschendes Gefühl 2023? Alles im Fluss, aber schwimmend. Again.
Zum ersten Mal getan? Einen Song geschrieben und aufgeführt
Nach langer Zeit wieder getan? Stromanbieter gewechselt.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können? Eine defekte Gastherme, saure Sahne im Bienenstich, „die Grünen sind an allem schuld“.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Dass ich für ein Wochenende allein nach Amsterdam darf. Ob es das wert war, werden wir nächstes Jahr sehen.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? Ein Ausflug nach Ernzen. Da gibt es viele Dinosaurier und für einen Freizeitpark ziemlich gutes Essen.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Eine Modelleisenbahn.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? (Ich bin so schlecht darin, mir solche Dinge zu merken. Ich sollte sie aufschreiben.)
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? (Ich bin so schlecht darin, mir solche Dinge zu merken. Ich sollte sie aufschreiben.)
2023 war mit einem Wort? Rastlos.
Gute Vorsätze für 2024? Mich nicht unter Druck setzen lassen.
Foto: Johan Wieland – CC-BY-ND 2.0 – flickr.com
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